Immer mehr Edelmetall im Lager
Angaben des Liechtensteinischen Finanzunternehmens SWM AG zufolge, wird immer mehr Gold und Silber von Privatanlegern gelagert.
Der konstant unsichere Markt zieht immer mehr Käufer an, und die kaufen in der Krise immer reichlich. Mitunter so viel, dass sie es gar nicht abtransportieren können.
In diesem goldfarbenen Gebäude in München lagern Reichtümer.
In vielen Handelshäusern für Münzen, Barren und Edelmetalle geht es immer lebhafter zu. Goldene Zeiten für die Kunden und ihr Vermögen.
Zum Klientel der SWM AG gehören Privatkunden, Banken oder Vermögensberater. Besonders in Krisenzeiten steigt die Nachfrage. Entsprechend auch die Erfahrung der Unternehmen, die sich auf den Handel mit physischem Gold und anderen Edelmetallen spezialisiert haben. Besonders als die griechische Schuldenkrise im Mai 2010 zum ersten Mal hochkochte, sei ein spürbarer Anstieg an Kaufinteresse zu verzeichnen gewesen, erklärte ein Sprecher der SWM AG.
Früher seien es vor allem gut situierte Männer um die 50 gewesen, heute hingegen sei die Kundschaft eher bunt gemischt. Was alle jedoch verbindet sei der Wunsch nach Sicherheit vor Inflation und Währungskrisen. Allein in den vergangenen zwölf Monaten, so der Spezialist weiter, sei der Goldpreis hierdurch oft gestiegen. Binnen elf Jahren habe sich der Preis versechsfacht. Bei der SWM AG empfiehlt man 80 % in Gold und 20 % in Silber zu investieren. Der Goldkurs sei stabiler als Silber, und ein erhöhter Silberanteil bedeute einfach mehr Risiko. Für die Lagerung der Edelmetalle bei der SWM AG gelten hohe Sicherheitskriterien: Das Unternehmen bietet für die wertvollen Objekte ein artgerechtes Verwahrungssystem an. Wer sein Edelmetall abholt sollte allerdings, je nach Menge, den Transport entsprechend planen.
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