Michael Turgut: Fed-Reden erhalten große Aufmerksamkeit

In seiner regelmäßigen Gold Kolumne versucht der Finanz-Experte Michael Turgut aktuelle Entwicklungen des Goldpreises so zu analysieren, dass Anleger sich besser orientieren können: Der Goldpreis habe in der jüngsten Vergangenheit seine Gewinne bis 1.313,44 US-Dollar je Feinunze ausbauen können. Aufmerksamkeit für den Handel mit Gold habe in dieser Woche zahlreiche Reden von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) gegolten. Der New Yorker Fed-Präsident William Dudley habe zu Wochenbeginn die Einschätzung der Fed bekräftigt, dass mit weiteren graduellen Zinsanhebungen fortgefahren werden müsse. Wenig später sei dann eine Rede der Fed-Chefin Janet Yellen mit dem Titel „Inflation, Unsicherheit und Geldpolitik“ bei dem Jahrestreffen der National Association for Business Economics gefolgt. Danach habe es weitere Reden des Fed-Vize Stanley Fischer,

des Gouverneurs Lael Brainard, des Fed-Chef in Minneapolis Neel Kashkari, des Chicagoer Fed-Präsidenten Charles Evans und des Präsidenten der Philadelphia-Fed Patrick Harker gegeben. Die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Zinsanhebung, die noch im Dezember 2017 beschlossen werden könne, läge aktuell laut FedWatch-Tool der CME bei mehr als 71 Prozent. Eine solche Maßnahme würde dem Goldpreis wieder wertvolle Impulse verleihen.

Unterstützung bekäme das Edelmetall zusätzlich von den anhaltenden Goldkäufen zahlreicher Zentralbanken. Turgut betonte bereits wiederholt, dass Daten des Internationalen Währungsfonds belegen würden, dass im August Russland, die Türkei und Kasachstan jede Menge Gold erworben hätten. Die russische Zentralbank habe knapp 16 Tonnen Gold gekauft und die türkische Notenbank habe immerhin sechs Tonnen angeschafft.

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