IFPG AG beantwortet 7 wichtige Frage – Teil 5

Anfang September 2019 hatte der Vorstand der Deutschen Bank darauf hingewiesen, dass Niedrigzinsen das Finanz-system ruinieren werden.

Wenige Tage später beschloss der EZB-Rat, den Einlagenzins von minus 0,4 Prozent auf minus 0,5 Prozent abzusenken und die Geldmenge durch monatliche Anleihen-Käufe in Höhe von 20 Milliarden Euro auszuweiten. Diese Maßnahme drückt die langfristigen Zinsen weiter nach unten.

Die zinspolitischen Entscheidungen der EZB, entgegen den Wünschen und Empfehlungen verschiedener Bankvorstände, werfen  einige interessante Fragen auf:

 

5: Warum führen Niedrigzinsen zum Ruin das Finanzsystems?

Die Banken stecken in einem ganz besonderen Dilemma: Etwa 80 Prozent ihrer Erträge erzielten sie früher aus der Zins-Differenz. Wegen der Nullzins-Politik der EZB haben sich die Zins-Differenzen in Luft aufgelöst und somit ist die wichtigste Einnahme-Quelle der Banken versiegt. Das wird in den nächsten Jahren unweigerlich zu Bank-Pleiten führen. Wie vor circa zehn Jahren, als der Staat bei der Commerzbank als neuer Aktionär einsteigen musste, wird er bald wieder bei notleidenden Banken als neuer Gesellschafter einspringen müssen.

Auch höhere Zinssätze würden heutzutage die Banken vor unlösbare Probleme stellen: Immense Kredit-Ausfälle wären die Folge, wenn Kreditnehmer höhere Zinsen zahlen müssten.

 

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